Mehrere Frauen im Gruppengespräch. Sie wirken selbstbewusst und gut gelaunt.

Organisationen von A bis Z

Sie suchen Infos und Anlaufstellen für Frauen im Netz? Hier finden Sie Frauen-Netzwerke, Initiativen und Organisationen auf Landes- und Bundesebene, deren Themen (auch oder besonders) für Frauen interessant sind, vom Bayerischen Landesfrauenrat bis zum Equal Pay Day.

Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Berät Menschen, die Benachteiligungen erfahren haben – zum Beispiel wegen ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, ihres Alters oder aus rassistischen Motiven.

 

Bayerischer Landesfrauenrat

Vertritt als Zusammenschluss von mehr als 50 Frauenverbänden und Frauengruppen knapp 4 Millionen Frauen in Bayern. Der Landesfrauenrat trägt zur Verwirklichung von Gleichberechtigung und Chancengleichheit bei. Im Fokus: die Verbesserung der Situation der Frauen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.

 

Business and Professional Women (BPW)

Setzt sich für Chancengleichheit in Beruf, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein. Unter dem Dachverband gibt es rund 30 regionale BPW-Clubs mit insgesamt 1.300 Mitgliedern.

 

Deutscher Frauenrat

Dachverband von rund 60 bundesweit aktiven Frauenorganisationen und größte frauen- und gleichstellungspolitische Interessenvertretung in Deutschland. Engagiert sich für die Rechte von Frauen in Deutschland, in der Europäischen Union und in den Vereinten Nationen. Ziel: die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen.

 

Equal Pay Day

Die Website des Business and Professional Women (BPW) BPW Germany e. V. informiert über Geschlechtergerechtigkeit und den Gender Pay Gap (= die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen), über Studien, Strategien für Vielfalt und Chancengleichheit sowie Aktionen zum Equal Pay Day.

 

Girls‘ Day

Der jährliche Aktionstag lädt Mädchen ein, Berufe und Studienfächer mit geringem Frauenanteil (< 40 Prozent) kennenzulernen – ob in Handwerk, IT, Naturwissenschaften oder Technik. Sie können sich in der Berufspraxis erproben, sich mit Nachwuchskräften austauschen und weibliche Vorbilder in Führungsrollen kennenlernen. Auch das Bayerische Sozialministerium beteiligt sich am Girls' Day (zum Video unserer Aktion 2022).

 

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

Das Hilfetelefon ist ein bundesweit einzigartiges Angebot: Frauen, die Gewalt erleben, finden hier ein offenes Ohr, erste Orientierung und praktischen Rat:

  • täglich rund um die Uhr,
  • in 18 Sprachen, in Leichter Sprache und Gebärdensprache,
  • telefonisch, per E-Mail und im Chat,
  • anonym und kostenfrei.

Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte können sich ans Hilfetelefon wenden.

Weitere Anlaufstellen für gewaltbetroffene Frauen (inkl. Frauenhäuser und Fachberatungsstellen vor Ort) finden Sie über den Hilfefinder des Online-Portals: www.bayern-gegen-gewalt.de

 

Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)

Der KDFB wurde 1903 von Katholikinnen in Köln gegründet. Die rund 160.000 Mitglieder wollen Politik, Gesellschaft und Kirche aktiv mitgestalten und Frauen empowern. Ihre Vision: „Eine Welt, in der Frauen selbstbewusst und engagiert ihre Rechte verwirklichen.“

 

Netzwerkfrauen Bayern

Setzen sich als offener Zusammenschluss dafür ein, dass Frauen und Mädchen mit Behinderung und chronischer Erkrankung ihr Leben inklusiv und frei verwirklichen können. Frauen mit Behinderung erfahren in allen Lebensbereichen eine doppelte Diskriminierung: Sie werden zum einen in ihrer Rolle als Frau und zum anderen als behinderter Mensch benachteiligt. Mit dem Netzwerk soll erreicht werden, dass Frauen und Mädchen  mit Behinderung gesellschaftlich und in ihrer Identität gestärkt werden und vorhandene Diskriminierungen abgebaut werden.

 

Women without Borders / Frauen ohne Grenzen

Die NGO Women without Borders mit ihrem Hauptsitz in Wien, ist international mit ihrem Projekt „MotherSchools: Parenting for Peace“ im Bereich der Radikalisierungsprävention tätig und setzt bei der kulturübergreifend bedeutenden Rolle der Mutter an. Als emotionaler und struktureller Anker der Familie ist sie oft der wichtigste Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche und genießt selbst während den Anfängen einer Radikalisierung oft noch deren Vertrauen. In Workshops schärfen die Mütter ihre Wahrnehmung von Anzeichen einer Radikalisierung und stärken ihr Potential, die Narrative von Extremisten zu durchbrechen und ihr Wissen an andere Mütter weiterzugeben. Zielgruppe sind Mütter mit und ohne Migrations- oder Fluchthintergrund, von Jugendlichen ab 12 Jahren und jungen Erwachsenen in patriarchalen Communities.
2017 starteten die deutschlandweit ersten „MotherSchools in Bayern.“ Seither steuert das Deutschland-Büro der Organisation mit Sitz in München das Projekt an mehreren bayerischen Standorten. Seit 2019 rückte die Familie als ganzheitliches System in den Fokus des Projekts. In diesem Zuge starteten die deutschlandweit ersten „FatherSchools: Men Included in Parenting for Peace.“ Die FatherSchools öffnen das bewährte Konzept der MotherSchools speziell für Väter aus demselben Umfeld.
Weitere Informationen zu Women without Borders und den Projekten finden Sie hier.